Vitamin B1 – Der Energiemanager mit Nerven aus Stahl
- kristinawessel
- vor 3 Tagen
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Vitamin B1 ist wie der unscheinbare Büroheld in deinem Körper: Er sitzt irgendwo im Hintergrund, macht seinen Job still und zuverlässig – und ohne ihn würde im Energiezentrum absolutes Chaos herrschen. Wenn dir also mal „die Batterie leer“ vorkommt, kann gut sein, dass dein Vitamin-B1-Team gerade in der Kaffeepause ist.

Was macht Vitamin B1 eigentlich?
Vitamin B1 (auch Thiamin genannt) gehört zur Familie der B-Vitamine – und ist dort der Chef des Energie-Managements.
Es spielt eine Schlüsselrolle in mehreren wichtigen Prozessen:
Energie-Generator: Hilft, Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln – ohne B1 läuft dein Stoffwechsel wie ein Handy mit 3 % Akku.
Nervenstärker: Unterstützt die Funktion von Nerven und Gehirn, damit du klar denken und schnell reagieren kannst.
Stimmungsaufheller: Wirkt indirekt auf den Serotoninstoffwechsel – das bedeutet: bessere Laune, weniger Gereiztheit.
Herzunterstützer: Trägt zur normalen Herzfunktion bei und sorgt dafür, dass dein „Motor“ rund läuft.
Wo steckt’s drin?
Vitamin B1 ist wasserlöslich – das heißt: Es wird nicht gespeichert und muss
regelmäßig nachgefüllt werden.
Besonders gute Quellen sind:
Vollkornprodukte, Haferflocken, Naturreis
Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen
Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch, Hefe
Kartoffeln und Spargel
Tipp: Vitamin B1 ist hitzeempfindlich – also lieber schonend garen statt verkochen, sonst verabschiedet sich dein Thiamin still aus dem Topf.
Wann kann eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll sein?
Eine Supplementierung kann hilfreich sein, wenn du:
viel Alkohol trinkst (Alkohol hemmt die Aufnahme und fördert den Abbau von Thiamin),
dich stark einseitig ernährst oder häufig Fertigprodukte konsumierst,
chronische Darmerkrankungen hast,
unter ständiger Belastung, Stress oder Müdigkeit leidest,
regelmäßig körperlich sehr aktiv bist – Sportler verbrauchen mehr B1 durch erhöhten Energiestoffwechsel.
Auch bei älteren Menschen oder in Phasen mit erhöhtem Energiebedarf (z. B. während Schwangerschaft oder Stillzeit) kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein.
Wann ist Vorsicht geboten? (Kontraindikationen & Risiken)
Vitamin B1 gilt grundsätzlich als sehr sicher – Überschüsse werden über den Urin ausgeschieden. Trotzdem ist „mehr“ nicht immer „besser“.
Mögliche Risiken und Hinweise:
Bei extrem hoher Dosierung (über viele Wochen) können vereinzelt Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen auftreten.
Vorsicht bei Multivitaminpräparaten – hier kann es durch Kombination mit anderen B-Vitaminen zu einem unausgeglichenen Verhältnis kommen.
Personen mit bestimmten Stoffwechselstörungen oder Allergien gegen Thiamin-Hydrochlorid sollten die Einnahme vorher ärztlich abklären.
Wie hochwertige Mikronährstoff-Präparate unterstützen können
Hochwertige Präparate mit Vitamin B1 können helfen, den täglichen Energie- und Nervenstoffwechsel stabil zu halten – besonders in Zeiten von Stress, körperlicher Belastung oder unausgewogener Ernährung.
Achte bei der Auswahl auf:
aktive und bioverfügbare Formen (z. B. Benfotiamin – eine besonders gut aufnehmbare Variante),
ausgewogenes Verhältnis zu anderen B-Vitaminen,
Verzicht auf unnötige Zusatzstoffe.
Fazit
Vitamin B1 ist dein persönlicher Energie-Manager, Nervenschutz und Stressbremse in einem. Fehlt er, läuft dein Stoffwechsel auf Sparflamme und dein Nervenkostüm wird dünner als deine Geduld an einem Montagmorgen.
Also: lieber regelmäßig Vollkorn, Hülsenfrüchte & Co. genießen – statt auf den „Notakku-Modus“ umzuschalten. Und wenn du das Gefühl hast, dein Energiesystem braucht Unterstützung, kann ein gut abgestimmtes Mikronährstoffpräparat den Unterschied machen – aber bitte mit Verstand und Beratung.
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