Magnesium – Der unterschätzte Muskel-Flüsterer mit Köpfchen
- kristinawessel
- 11. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Magnesium ist wie der ruhige Dirigent im Hintergrund eines großen Orchesters: unauffällig, aber ohne ihn würde das Zusammenspiel aus Energie, Muskeln und Nerven völlig aus dem Takt geraten. Es gehört zu den wichtigsten Mineralstoffen überhaupt und ist an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt – von der Energiegewinnung über die Nervenleitung bis hin zur Muskelarbeit.

Was macht Magnesium eigentlich?
Energie-Produzent: Magnesium aktiviert zentrale Enzyme des Energiestoffwechsels. Ohne es kann ATP – der Hauptenergieträger jeder Zelle – nicht gebildet oder genutzt werden.
Muskel- und Nervenregulator: Es sorgt dafür, dass Muskeln sich zusammenziehen und anschließend wieder entspannen können. Ein Mangel kann zu Muskelzuckungen oder nächtlichen Krämpfen führen.
Herz- & Gefäßschutz: Magnesium stabilisiert Herzrhythmus und Blutdruck und spielt eine Rolle in der Regulation des Elektrolythaushalts.
Stress- und Schlafhelfer: Bei Stress wird mehr Magnesium verbraucht. Es unterstützt ein ausgeglichenes Nervensystem und kann zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen.
Wo steckt’s drin?
Gute Magnesiumquellen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Bananen und grünes Gemüse. Auch magnesiumreiches Mineralwasser kann einen wichtigen Beitrag leisten.
Tipp: Da Magnesium beim Kochen in das Kochwasser übergeht, lohnt sich schonendes Garen oder das Verwenden des Kochwassers in Suppen und Soßen.
Wann kann eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll sein?
Bei hoher körperlicher Aktivität oder starkem Schwitzen (Sport, Sauna, Sommer)
In Zeiten von Stress, Schlafmangel oder psychischer Belastung
Bei einseitiger Ernährung oder Diäten
In Schwangerschaft und Stillzeit
Bei wiederkehrenden Muskelkrämpfen oder Verspannungen
Wann ist Vorsicht geboten? (Kontra-Indikationen & Risiken)
Eine Überdosierung ist bei gesunden Nieren selten, kann aber bei empfindlichen Personen zu weicherem Stuhl oder Durchfall führen. Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Magnesium nur in Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker einnehmen.
Wie hochwertige Mikronährstoff-Präparate unterstützen können
Ergänzen den täglichen Bedarf, wenn Ernährung oder Belastung den Verbrauch erhöhen
Hochwertige Formulierungen enthalten gut bioverfügbare Magnesiumverbindungen (z. B. Magnesiumcitrat, -bisglycinat oder -malat)
Kombination mit B-Vitaminen oder Kalium kann die Wirkung ergänzen
Individuell dosierbar in Beratung mit Heilpraktiker oder Mikronährstoffberater












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